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Der Age of Empires II - Podcast
eSport News

ShenAiXie Cup: 20.000$ Arabia only

Ein Mini-King of the Desert, aber mit beträchtlichem Prizepool, ist von ShenaiXie, einem Zuschauer von Vivi, gesponsort worden. 20.000$ ist es diesem Zuschauer wert, seinen Lieblingsstreamer in einem hochkarätigen Turnier anfeuern zu können. Bereits eingeladen sind Hera, MbL, Sitaux, TaToH, Viper, Vinchester, Vivi und Yo, weil sie zu den TOP 8 in King of the Desert 5 gehörten. Außerdem können sich 24 Spieler qualifizieren. Die Qualifier starten ab dem 17.06.2024 und da sonst nichts ansteht, wird dieses Turnier neben den RBW Ranglistenspielen wahrscheinlich von allen Castern übertragen werden. Das Main Event des Turniers beginnt am 29. Juni, das Finale findet am 14. Juli statt.

Warlords III: Das spannendeste Turnier seit NAC IV!

Es kam fast schon als Überraschung, dass es kaum Zunull-Spiele gab. Lediglich Viper gelang es in den ersten Runden seine Gegner einseitig zu dominieren. Der Großteil der Sets ging 4:2 oder sogar 4:3 aus und dementsprechend spannend war der gesamte Turnierverlauf. Glücklicherweise galt das auch für das Finale, in dem Hera gegen Viper eindrucksvoll 5:3 gewann. Eindrucksvoll auch deshalb, weil Viper einen zweiten Frühling erlebte: seine APM war deutlich höher als in der Vergangenheit und sein Spielstil klar und wenig experimentell. Umso beeindruckender war die Leistung von Sebastian, der Viper die ersten zwei Niederlagen des Turniers zufügte und im Spiel gegen Tatoh um Platz drei den Sieg errang. Sebastian war ohnehin neben Viper das Highlight des Turniers. Man traute kaum den eigenen Augen, wenn man ihn spielen sah und es schien, als könnte er es mit jedem aufnehmen. Viper, gewieft in psychologischer Kriegsführung, erkor Sebastian auch nach seinem Sieg gegen Vinchester zum Favoriten in ihrem Matchup. Einerseits war das etwas unglaubwürdig, andererseits konnte man nicht umhin, als ein großes Lob herauszuhören. Das Viper sich derart gegen Heras erdrückenden Spielstil wehren konnte, hat das Turnier auf ein neues Level gehoben. Zeitweise war Vipers Sieg und damit auch das Ende von Heras Herrschaft zum Greifen nahe, bis ein verboten guter Attackground drei Belagerungskanonen und damit den Push auf Arena von Viper gleichzeitig vernichtete und das Spiel drehte. Insofern ist dieser Sieg von Hera vermutlich eine viel größere Leistung, als in vergangen Turnieren, denn so schwer, wie Viper in Warlords III, hat es ihm bislang noch niemand machen können. Außer womöglich Liereyy in NAC IV und ironischer Weise waren es auch damals die Burgunder auf Arena, die Hera auf den Thron beförderten.

News aus anderen RTS

Age of Mythology: Retold erscheint am 04.09.2024

Age of Mythology: Retold wird im Oktober ein großes Thema werden, da es recht prominent bei Red Bull Wololo gezeigt werden wird. Damit wir auch verstehen, was dort gespielt wird, haben wir einen guten Monat Zeit, uns intensiv mit AoM: Retold auseinanderzusetzen: das Release-Datum wurde auf den 04. September festgelegt. Age of Mythology spielte sich in der Vergangenheit sehr ähnlich wie Age of Empires, aber im Detail wiederum grundverschieden. Für uns wird das also eine Menge Umgewöhnung kosten. Um euch den Umstieg etwas leichter zu machen, hat Spirit of the Law ein gutes Überblicksvideo gemacht, indem er die wichtigsten Unterschiede erläutert. Um es zu sehen, klickt einfach oben auf das Bild!

Battle Aces: Kurze Runden, harte Entscheidungen und viel Micro

10 Minuten dauert eine Runde Battle Aces maximal. Endet der Timer, ist die Partie vorbei und es gewinnt der Spieler mit dem meisten Score. Dazu wird es in der Regel aber garnicht kommen, die Spiele enden durchschnittlich nach sechs bis acht Minuten, wenn beide Seiten wissen, was sie tun. Das Spiel ist wahrscheinlich ein absoluter Albtraum für MbL, der ja bekanntermaßen am liebsten alles manuell machen möchte. Ich (Christian) hingegen habe jetzt schon meinen Spaß an den wenigen Casts gehabt, die bisher veröffentlicht wurden. Der USP des Spiels lautet: Micro wird groß geschrieben, Macro wird umgemünzt in Entscheidungen. Mit einem Klick könnt ihr eine Expansion hinzufügen oder Technologien erforschen. Euer Einheitendeck stellt ihr euch vor dem Spielbeginn zusammen. Es gilt abzuwägen, ob man eher in Wirtschaft oder Technologie investiert und damit diese Entscheidungen noch brisanter werden, wird der Gegner darüber informiert, wie ihr euch entschieden habt (und vice versa). Ihr wisst also immer, was geschieht, dürft aber trotzdem nicht in Reaktivität verfallen, sonst werdet ihr überrannt. Das Micromanagement der Einheiten sind sehr befriedigend aus. Das Pathing ist traumhaft und die Reaktionszeiten instant. Ich werde das Spiel beobachten und ausprobieren, wenn es irgendwann erscheint! Wenn ihr es euch ansehen möchtet, gibt es ein kurzes Erklärungsvideo von Artosis, indem ihr oben auf's Bild klickt.

Stormgates dritte Fraktion ist bekannt: Celestials

Es wurde einige Zeit gemunkelt, dass die dritte Stormgate Fraktion ein Engelsthema haben wird und zumindest angesichts des Namens Celestials kann man sich bestätigt fühlen. Celestials ist als Name auch deshalb passend, weil diese Fraktion stark mit Flugeinheiten spielt und sie spielen sich auch ein bisschen wie die Mongolen in Age of Empires IV, mit hoher Mobilität und pseudonomadisch. Allem Anschein nach werden die Celestials insbesondere auf Maps stark sein, in denen man eine Wirtschaft in schwer erreichbaren Gebieten erbauen kann, ohne zu Beginn angegriffen werden zu können. Anders als die Celestials haben Vanguard und Infernals zu Spielbeginn keine fliegenden Einheiten. Parting (bis vor kurzem noch Infernal-Main und einer der besten Stormgate Spieler derzeit) hat bereits erklärt, dass Celestials sein neuer Main werden. Mir gefällt die Fraktion gut, aber die Spielmechaniken scheinen mir auf manchen Maps noch zu stark zu sein. Die ersten Nerfs sind meiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit. Aber bedenkt: Das Spiel ist noch nicht mal veröffentlicht.

Warum uns Smurfs so sehr erzürnen

Das kompetitive Spielen in Age of Empires II ist ein bisschen wie Fußballspielen auf dem Pausenhof. Zumindest, wenn euer Pausenhof so war, wie unserer. Wie die allermeisten Kinder und Jugendlichen war mir (Christian) das lange Sitzen im Unterricht ein absoluter Horror. Je mehr Zeit verging, desto mehr sehnte ich mich nach Bewegung und die gab's nun mal nur in der Pause. Da habe ich mir dann auch sämtliche Luft aus der Lunge gerannt, egal ob bei 35° oder im Schneefall. Nur eine Sache machte mich vor jeder Pause nervös: Was, wenn die Jungs aus der Oberstufe spielen wollen?

Rückblickend hatten wir totales Glück. Die Oberstufenschüler haben uns eigentlich nie verscheucht, sondern uns mitspielen lassen (witzigerweise auch dann, wenn wir zuerst da waren. Es war immer klar, dass sie uns mitspielen lassen und nicht andersrum!). So konnten wir unserem Bewegungsdrang immerhin nachkommen. Gleichzeitig war es auch irgendwie unangenehm, denn sie waren uns natürlich körperlich und technisch deutlich überlegen und es gab wirklich nichts, was wir hätten dagegen tun können. Sie konnten fester schießen und uns körperlich wegdrücken und gegen sie oder auch mit ihnen zu spielen hat eigentlich keinen Spaß gemacht. Entweder war man hoffnungslos unterlegen oder komplett nutzlos.

Dafür, dass diese Erinnerungen 25 Jahre alt sind, fühlen sich für mich viel zu vertraut an. Das liegt am Pausenhof von Age of Empires II, der Rangliste. Wie auf dem Schulhof werde ich auch in der Rangliste mit gleichzeitig spielenden Menschen zusammengeschmissen und wie auf dem Schulhof hoffe ich darauf, dass ich ein faires Spiel bekomme - fair im Sinne von ausgeglichen. Ungefähr gleichstarke Gegner waren schon allein deshalb wichtig, weil dann nicht nur wenige, sondern alle Spaß hatten und die Wahrscheinlichkeit stieg, dass man in der nächsten Pause erneut spielen kann. Umgekehrt hatten andere Schüler wenig Lust erneut gegen uns zu spielen, wenn wir viel zu stark waren und es braucht eben genügend Leute für ein gutes Fußballspiel. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, dann habe ich es gehasst gegen Oberstufenschüler zu spielen, weil es sich schrecklich anfühlte, kleiner und schwächer zu sein und sich in der eigenen Körperlichkeit geradezu minderwertig zu erleben.

AoE ist kein körperlicher Sport, jedenfalls nicht im Sinne des Fußballs, aber dennoch in der Lage, ein ähnliches Gefühl der Minderwertigkeit und Unterlegenheit aufkommen zu lassen, wenn wir gegen deutlich bessere Spieler:innen spielen. Anders, als auf dem Pausenhof, sehe ich in AoE meinem Gegner aber nicht an, ob er mich gleich, ohne dass ich mich wehren kann, völlig vernichtet, oder ob es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Smurfs ist eine im kompetitiven digitalen Spiel genutzte Bezeichnung für Spieler:innen, die sich als schwächer ausgeben als sie sind und dafür alternative Identitäten (Accounts) nutzen. Smurfs sind Mitschüler, die absichtlich Sitzenbleiben, um dann im Sportunterricht oder im Pausenhof ihre Mitschüler zu demütigen, weil sie sich daran erfreuen, Schwächere zu besiegen. Das gibt es zum Glück nicht und wenn doch, würde mich das zutiefst erschüttern. Wenn ich auf der Rangliste Smurfs begegne (was zum Glück sehr selten ist), dann scheinen mir die Motive von Smurfs aber genauso unerklärlich zu sein. Der Oberstufenschüler, der sich nunmal mit mir einen Pausenhof teilen muss, hat keine andere Wahl, als mit mir zu spielen. Er tut aber nicht so, als wäre es wie ich und ich kann ihm schlecht übel nehmen, dass er auch Spaß hat, während ich mich schlecht fühle. Er kann ja nichts für seine Überlegenheit. Es fühlte sich zwar mies an, aber nicht ungerecht. Der Smurf in AoE aber löst in mir beides aus: ich fühle mich schlecht, weil er so viel besser und quasi unbesiegbar ist und ich finde es ungerecht, dass er sich als gleichstarker ausgeben kann, ohne dass ich ihn als Smurf erkenne. So erklärt sich dann auch, warum es einen Unterschied macht, ob ich gegen einen Smurf spiele oder nicht und warum sich zum Frust über eine Niederlage zusätzlich die Wut über den Gegner hinzugesellt. Denn seien wir ehrlich: die Wenigsten lassen sich gerne in eine noch schlimmere Version ihrer Schulzeit zurückversetzen.

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Custom Szenario für Diplomatiespiele

War of Diplomacy ist ein strategisches Spiel, das Diplomatie, Konflikt und Eroberung kombiniert. Mit zufälligen Siegeszielen und diplomatischen Karten. die zu Spielbeginn zugeteilt werden, behält diese Modifikation die Diplomatie in ihrem Kern bei, verfeinert aber den Diplomatiemodus durch die Einführung eines Allianzzentrums und verschiedener zufälliger Konflikte, bei denen jeder Spieler strategisch Allianzen bildet und um den Sieg kämpft. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Art Risikodiplomatie, bei der es nur einen Gewinner geben kann, das wahrscheinlich brettspieligste Echtzeitstrategieerlebnis, das es gibt. Klickt auf das Bild, um mehr darüber zu erfahren:

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Wir machen ein kleines Tippspiel zur Europameisterschaft, ganz spontan und kurzfristig: Da noch nicht viel gespielt wurde, sind noch alle Chancen offen. Zu gewinnen gibt es nicht, außer das Vorrecht zu behaupten, Ahnung vom Fußball zu haben. Falls ihr mitmachen möchtet, könnt ihr es hier tun

Witziges

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