Wir spielen die Kampagne von Vlad III. Dracula, der im 15. Jahrhundert einen Anspruch auf die Walachei erhob und dabei im Ringen der Großmächte der Ungarn und der Osmanen wie ein kleiner Fisch wirkt, der gigantische Wellen schlagen kann. Bislang ist es uns gelungen, unseren ersten großen Widersacher aus dem Weg zu räumen: Vladislav II wurde von den Ungarn als Woiwode, also dem Herrscher über die Walachei, eingesetzt und von uns besiegt, dank der Unterstützung, die wir von den Osmanen erhielten. Doch kurz darauf vertrieben die Ungarn uns wieder, setzten Vlad erneut auf den Thron und wir mussten unsere Kräfte bündeln. Nachdem die Ungarn aber die Machenschaften von Vladislav II selbst satt hatten, beauftragten sie niemand geringeres als uns damit, ihn zu besiegen und zack, sind wir wieder der Woiwode der Walachei, diesesmal also mit der Unterstützung der Ungarn und das ganz zum Unmut der Osmanen. Die haben in der Zwischenzeit, genau genommen bereits 1453 unter Sultan Mehmed II, Konstantinopel eingenommen. Die Feindseligkeiten mit den Osmanen sind uns ein guter Vorwand für Konflikte, denn wir mögen das osmanische Reich überhaupt nicht. Wir schreiben mit dem Ende der zweiten Mission das Jahr 1456, wir sind der Woiwode der Walachei und Vladislav II ist besiegt. Als Herrscher machen wir nun das, was alle Herrscher so tun: Ärmel hochkrempeln und den ganzen alten Intriganten Mist aus dem Stall kehren, eigene Leute einsetzen und für Ordnung in der Walachei sorgen. Die Ungarn haben außerdem einen neuen König. Unser Gönner, der uns überhaupt erst ermöglichte, die Walachei zurück zu erobern, war Johann Hunyadi, der damalige Reichsverweser von Ungarn. Der starb jedoch 1456 an der Pest im Kampf gegen die Osmanen, seine Kinder wurden gefühlt der Reihe nach ermordet, bis schließlich sein Sohn Matthias Hunyadi, der in die Geschichte als Matthias Corvinus einging 1458 zum König von Ungarn wurde. Die Geschehnisse der dritten Mission werden in den Jahren 1461/62 stattfinden.
